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Die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften
ist mit über 140.000 Bänden die größte Bibliothek der Stadt Görlitz und zugleich die wichtigste Regionalbibliothek zwischen Dresden und Breslau/Wrocław. Sie befördert Wissenstransfer und Identitätsfindung zwischen Deutschland, Polen und Tschechien.
1950 wurde die Bibliothek der 1945 aufgelösten Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften mit der "Milichschen Stadt- und Gymnasial-Bibliothek" vereinigt und der Öffentlichkeit zugängig gemacht.
Heute steht die OLB im Dienst deutscher und internationaler Geschichtsforschung und arbeitet als Informationsdienstleister für die Bevölkerung von Görlitz, der Oberlausitz und Niederschlesiens.
Sie dient mit ihren speziellen historischen und regionalkundlichen Sammlungen insbesondere in- und ausländischen Wissenschaftlern und Studenten als Forschungsstätte. In gleichem Maße steht sie aber auch jedermann für private Recherchen, Aus- und Weiterbildung sowie zur allgemeinen Bildung zur Verfügung
Der historische Büchersaal der Oberlausitzischen Bibliothek und die Milich'sche Bibliothek können wieder in ihrem Domizil im Barockhaus Neißstraße 30 besichtigt werden.
The historical library hall of the Upper Lusatian library of sciences and the Milich'sche library can be visited again in their baroque domicile at the House Neissstrasse 30.
Nach fast zweijähriger Bauzeit kann man nun das sanierte Barockhaus mit den Bibliotheksräumen in neuem Glanz bewundern.
Webseite: http://www.olb.goerlitz.de/
Hinter den denkmalgeschützten Backsteinmauern der 1869 gegründeten Landskron Brauerei am reizvollen Neißeufer wird noch immer nach traditionell handwerklichem Verfahren und mit offener, handgeführter Gärung gebraut. Dabei lagert das gute Landskron Bier unterirdisch in 12 m tiefen Gewölbekellern viel länger als üblich, um zwischen 6 und 12 Wochen je nach Biersorte zu reifen. Diesen Qualitätsanspruch bestätigen die jährlichen Auszeichnungen der DLG (Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft).
Am 18. Juni 1869 zeichneten noble Görlitzer Bierliebhaber um den Arzt Dr. Kleefeld den Gesellschaftervertrag für die Errichtung der Görlitzer Aktien-Brauerei. Mit Hoffnung und Elan begann man das Unternehmen, welches zwei Jahrhundertwenden und wechselvolle Zeiten durchlebte. Aber im Grunde hat sich seither nicht viel geändert. Hinter den roten Backsteinmauern am Neißeufer werden die Hauptmarken Landskron Pilsner, Landskron Hell, Mai- und Goldbock sowie Lausitzer Kindl noch immer nach traditionell handwerklichem Verfahren und mit offener Gärung gebraut. Die schwarze Brauspezialität Pupen-Schultzes Schwarzes und Landskron Radler ergänzen das Sortiment.
Mehr ueber die Geschichte der Landskron Brauerei erfährt man >>> hier
Neben herrschaftlichen Bank- und Geschäftsbauten, eindrucksvollen Schulen, mächtigen Kasernen und dem majestätischen Stadttheater entstand in dieser Zeit neben der Frauenkirche das wohl schönste Jugendstil- Warenhaus Deutschlands. Es ist das einzige seiner Epoche, das noch heute in seiner
ursprünglichen bautechnischen Form existiert und ein wenig vom Flair vergangener Zeiten versprüht. Das Gebäude mit einer Verkaufsfläche
von insgesamt 5000 Quadratmetern beeindruckt vor allem durch seine Innenarchitektur. Der zentrale Lichthof wird von einer großartigen Glaskuppel mit Schwarzlotmalerei überdacht. Ein weiteres Shopping-Highlight
ist die 1908 vollendete Straßburg-Passage.Dieses schöne Jugendstil-Baudenkmal bietet einen bunten Mix verschiedenster Fachgeschäfte
und wunderbare Plätze zum Genießen.Nur wenige Schritte von hier entfernt liegt der Postplatz, der repräsentative Mittelpunkt des Görlitzer Gründerzeitviertels. Umrahmt von opulenten Verwaltungsgebäuden und der Theaterpassage thront hier der riesige Kunstbrunnen,den die Görlitzer „Muschelminna" nennen.
Blick von der Landeskrone
Foto: Ludwig Tokarski
Görlitz als geschätzter Drehort
Die Görlitzer Altstadt gilt als größtes historisches Flächendenkmal in Deutschland. Sie diente bereits als Kulisse für Hollywood-Produktionen wie "In 80 Tagen um die Welt", "Der Vorleser" und "Inglourious Basterds". Zudem entstanden hier Filme für das ZDF über Einstein, Beethoven und Papst Johannes Paul II
Am Untermarkt wohnten einst die reichsten Kaufherren. Das an der Nordseite des Untermarktes gelegene Haus Nr. 22 weist eine Besonderheit auf: ein Rundbogenportal, das ohne Zweifel aus spätgotischer Zeit stammt. Seinen Bogen säumt eine mit Kanten- und Kreuzblumen verzierte Umrahmung. Mehr darueber erfahren >>> Hier
Pfarrkirche St. Peter und Paul
Hoch über der Neiße thronend ist die Peterskirche das Wahrzeichen der Stadt. Nähert man sich ihr vom Osten, bietet sich dem Betrachter ein imposanter Anblick: der mächtige Ostchor mit dem spitz aufragenden Kupferdach über eine Länge von 72 Metern kündet von der einstigen Wehrhaftigkeit der Stadt, aber auch ihrem Reichtum. Sie ist vermutlich die älteste Kirche der Stadt, die aus einer frühen Burgkirche des 11. Jahrhunderts hervorging. Mit Herausbildung der städtischen Kommune am Beginn des 13. Jahrhunderts stieg sie zur Stadtpfarrei auf. 1372 wurde die Peter- und Paulskirche, wie ihr vollständiges Patrozinium lautet, zur alleinigen Hauptkirche der Stadt, während die Nikolaikirche zu ihrem Filial herabsank.
Mehr ueber die Kirche erfährt man >>> Hier
Das Heilige Grab und der Nikolaifriedhof
Das Heilige Grab ist ein Teil des Ensembles aus der Kirche St. Peter und Paul und dem Kreuzweg und stellt ein beeindruckendes Zeugnis spätmittelalterlicher Frömmigkeit und Landschaftsarchitektur von europäischem Rang dar. Die Heilig-Grab-Anlage besteht aus der Doppelkapelle zum Heiligen Kreuz, dem Salbhaus und der Grabkapelle. Die gesamte Anlage ist eine Nachbildung der wichtigsten Teile in der großen Grabeskirche in Jerusalem, ein Ort der Erinnerung an Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu Christi.
Die Konzeption der Anlage ist dem späteren Görlitzer Bürgermeister Georg Emmerich zu verdanken, der im Jahre 1465 nach seiner Rückkehr von einer Pilgerreise in das Heilige Land den Grundstein legte. Der Bau der Kapellen erfolgte in den Jahren 1481 - 1504. Mehr darueber erfahren >>> hier
Ihren Rundgang beginnen Sie am besten in der Altstadt oder der Nikolaivorstadt, die überwiegend von der Bebauung aus dem Mittelalter geprägt sind. Das Ensemble der historischen Gebäude scheint hier direkt einem alten Gemälde entsprungen. Wohin Sie auch schauen, finden
Sie spätgotische Arkaden, reich verzierte Portale, mit Akanthuslaub bemalte Fassaden oder prachtvolle Innenhöfe. Der mediterrane Einfluss ist unverkennbar. Kein Wunder – die böhmischen Baumeister lernten in Italien. Rund um den Untermarkt finden Sie eine Reihe ungewöhnlich wertvoller Bürgerhäuser und Stadtpalais. Mit dem Schönhof steht in Görlitz zum Beispiel das älteste bürgerliche Renaissancehaus Deutschlands. Es
wurde im Jahre 1526 errichtet. Heute hat hier das Schlesische Museum seinen Sitz. Zu den markantesten Gebäuden der Stadt zählt zweifellos das Rathaus, dessen älteste Teile aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammen. Berühmt
ist die 1537/38 erbaute Rathaustreppe, die Wendel Rosskopf, einer der bekanntesten Görlitzer Baumeister, schuf. Auch die zwei bis heute erhaltenen Zifferblätter der Stundenuhr am Rathausturm aus dem Jahre 1524 verdienen
Beachtung. Für die Stadt typisch sind die Görlitzer Hallenhäuser. Ihre imposanten Kreuzgewölbe, die sich über die gesamte Breite der Eingangshallen erstrecken, boten ganzen Pferdefuhrwerken Platz.
Hier stapelten die Kaufleute einst ihr Tuch. 35 dieser außergewöhnlichen Bauwerke mit Elementen der späten Gotik und der Renaissance sind in der Görlitzer Altstadt erhalten geblieben. So zum Beispiel das Biblische Haus in der Neißstraße. Seine pittoreske Fassade stellt Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament dar. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Gebäude mit der Nummer 30. Hinter seinem imposanten Barockportal ist eine der ältesten Bibliotheken Sachsens, die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften, beheimatet.
Schönhof
Der bis ins 20. Jahrhundert tätige Brauhof war eines der vornehmsten Gebäude der Stadt, in dem zahlreiche Landesherren übernachteten. Aus mehreren Hauseinheiten zusammengewachsen, wurde der Bau nach dem großen Stadtbrand 1525 durch den Stadtwerkmeister Wendel Roskopf unter Einbeziehung des Vorgängerbaus ab 1526 wieder errichtet. Er gilt als das älteste mit einer Jahreszahl versehene bürgerliche Renaissancehaus Deutschlands. Tiefgreifende Umbauten wurden 1617 durchgeführt.
Ab 1991 erfolgten Sanierung und Umbau zum Schlesischen Museum. Dieses eröffnete am 13. Mai 2006 seine ständige Ausstellung im Schönhof. Der prächtige Renaissancebau am Görlitzer Untermarkt beherbergt nun ein modernes Museum mit 2000 qm Ausstellungsfläche.
Adresse: Brüderstraße 8, 02826 Görlitz
An der Neissegrenze zu Polen , 2004
Foto: Ilpo Bister, Helsinki
Das Zecherpaar
Klosterplatz
Diesen schönen Brunnen schuf die Görlitzer Künstlerin Gisela Mauermann, geb. 1941.
Der Volksmund nannte ihn "Das Zecherpaar", obwohl die Frau sich mit der großen Wäsche beschäftigt und nur der Mann Bad und Bier so recht zu genießen scheint.
Mit diesem Paar wollte die Künstlerin ironisch zum Ausdruck bringen, dass in unserer Gesellschaft noch großenteils die historische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau favorisiert wird.
Es entstand ein Kunstwerk, dessen Betrachtung beiden Geschlechtern Freude und Genuss bereiten kann.
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Frauenturm oder Dicker Turm
Bereits 1305 werden ein Steintor und ein Steinturm, bezeichnet nach ihrer Lage am Ausgang der Steinstraße, erwähnt. Sein Aussehen hat das Bauwerk über die Jahrhunderte nur wenig verändert. Jedoch wurde im 16. Jahrhundert der oben ursprünglich offene Umgang geschlossen. Die Mauern haben im unteren Bereich eine Dicke von 5,34 m. Das Steinrelief von Briccius Gauske war seit 1477 am äußeren Frauentor eingemauert. Nach dem Abriss des Tores erhielt es 1852 seinen jetzigen Standort. Maria und Barbara halten das 1433 von Kaiser Sigismund verliehene Stadtwappen.
Adresse: Elisabethstraße, 02826 Görlitz
Kaisertrutz
"Die große Pastey am Reichenbacher Tore" wurde ab 1490 von den Görlitzer Bürgern nach neuesten technischen Erkenntnissen zum Schutz des westlichen Stadteingangs erbaut. Seinen Namen erhielt das Gebäude 1641 als im Dreißigjährigen Krieg die Stadt von den Schweden besetzt den kaiserlichen und sächsischen Truppen trotzte. Mit dem Reichenbacher Turm und dem Zugang zur Stadt war die Bastion durch zwei Mauern verbunden. Die Arkaden und die beiden Türme wurden beim Umbau zur Hauptwache der preußischen Garnison 1848/50 angelegt. Seit 1932 beherbergt der Kaisertrutz einen Teil des Städtischen Museums.
Adresse: Platz des 17. Juni 1, 02826 Görlitz
Muschelminna
Nachdem 1855 das erste Postamt und 1865 das Gerichtsgebäude fertiggestellt waren, wurde der Platz, vorher Viehmarkt, geebnet und mit Bäumen bepflanzt.
Der Oberpräsident der Provinz Schlesien, Freiherr von Puttkammer, später preußischer Innenminister, unterstützte die Görlitzer in ihrem Bemühen um einen Kunstbrunnen zur Verschönerung des Platzes. Offensichtlich ist es seiner Fürsprache zu danken, dass der Staat Preußen den größten Anteil der Kosten übernahm.
Robert Toberentz, ein Breslauer Bildhauer, fertigte die Entwürfe und Modelle; die Bildhauer Ochs (Vater & Sohn) aus Berlin führten die Arbeiten in Marmor aus. In der Kunstgießerei Lauchhammer wurde die Bronzefigur gegossen. Mehr dazu erfahren kann man >>> hier
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"Görlitz - Für viele die schönste Stadt Deutschlands"
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Foto: Ilpo Bister, Helsinki